"Darwineum" Rostock 

♂ GORGO   (* 28.6.1981 in Krefeld - Mutter BOMA/Vater MASSA) 

 

♀ BEBE   (* 1979 in Kamerun/Afrika)

 

 

 

♂ ASSUMBO   (* 15.7.1973 im Durrell Wildlife Conservation Trust/Jersey Island/Kanalinsel) 

 

♀ YENE   (* 14.1.2001 in Port Lympne/England)

 

♀ EYENGA   (* 18.7.2004 in Zürich/Schweiz)

 

♀ ZOLA   (* 15.4.2008 in Leipzig - Mutter VIRINGIKA/Vater GORGO)

 

♂ KWAME   (* 4.6.2011 in Heidelberg - Mutter N'GAMBE/Vater BOBO) 

 

♀ KESHA    (* 16.03.2020 - Mutter YENE/Vater KWAME) 

 

♂  MOYO   (* 23.04.2020 - † 26.04.2022) Mutter ZOLA/Vater KWAME) 


ASSUMBO feiert 50. Geburtstag


Das sogenannte "Darwineum" im Rostocker Zoo umfasst eine 4.000 Quadratmeter große Tropenhalle. Es leben 8 Gorillas darin. Als Paar - GORGO und BEBE und als Gruppe mit ASSUMBO, YENE, EYENGA, ZOLA, KWAME und die kleine KESHA. Beide Innenanlagen sind alle mit Naturboden ausgestattet. Die Großfamilie ist zudem vergesellschaftet mit Roloway-Meerkatzen. Beide Gruppen besitzen eine Außenanlage mit Bäumen und Gras. Die Familiengruppe hat die modernste Innenanlage für Gorillas in Deutschland. Es gibt auf der großen Anlage Nischen und Klettermöglichkeiten.  


GORGO / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez
GORGO / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez

GORGO ist der Sohn von MASSA und BOMA, die beide beim Brand im Krefelder Zoo ums Leben kamen. 

Mit 10 Jahren verließ GORGO als Handaufzucht den Krefelder Zoo und wechselte nach Holland in den "Burgers Zoo". 10 Jahre lebte er in den Niederlanden. Dort lernte er auch BEBE, seine jetzige Partnerin kennen.

Die beiden wechselten nach dem Neubau im Leipziger Zoo in das sogenannte "Pongo-Land". Wie bereits in den Niederlanden paarte sich GORGO mit mehreren Damen. Vor allem GORGO prägte mit seiner Präsenz die Anfangszeiten des "Pongo-Land Leipzig. Seine Gene sind in vielen europäischen Zoos verteilt. Leider auch überpräsent wie sich kürzlich im Tiergarten Nürnberg herausstellte (siehe Kastrieren bei Gorillas). 11 Jahre lang lebten GORGO und seine Partnerin BEBE in Leipzig, bevor sie im Juli 2012 nach Rostock wechselten. 

GORGO wurde vor ein paar Jahren an den Augen operiert und hat ein eingeschränktes Sehvermögen. 

BEBE / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez
BEBE / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez

BEBE ist eine der wenigen noch wild geborenen Gorillas in deutschen Zoos. Vermutlich kam sie 1979 in Kamerun auf die Welt. Welcher Zoo sie damals "gekauft" hat, ist nicht bekannt. Im Zuchtbuch für Gorillas wird sie das erste Mal im Burgers Zoo 1984 aufgelistet. Da sie dort auch als BEBE FRANCE gelistet wird, vermutet man, sie kam über einen französischen Hafen nach Europa. Mit GORGO bekam sie auch Kinder, von dem aber nur LOUNA im Tiergarten Nürnberg, überlebt hat. 

GORGO und BEBE leben auf einer wesentlich kleineren Anlage im DARWINEUM. Somit können sie und GORGO sich gut orientieren. Am Liebsten hält sich BEBE auf einem Podest auf der Innenanlage auf. BEBE geht jedoch auch auf die für die Beiden zur Verfügung gestellten Außenanlage.


ASSUMBO / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez
ASSUMBO / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez

ASSUMBO lebte schon vor der Neubau im Rostocker Zoo. Zuvor wurde er durch 6 europäische Zoos gereicht.

Obwohl man nicht mehr mit ihm züchten wollte, bekam er im bereits fortgeschrittenen Alter, die Möglichkeit in einer Gruppe mit weiblichen Tieren zu leben.

Mit seinen 50 Jahren ist er der älteste Silberrücken, der in einem deutschen Zoo lebt. Obwohl mittlerweile im hohen Alter, lässt er es sich nicht nehmen und spielt mit den Kleinsten. Selbst ein heranwachsender Schwarzrücken kann ihn nicht aus der Ruhe bringen. 


KWAME / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez
KWAME / Zoo Rostock / © Heike Arranz Rodriguez

KWAME ist ein heranwachsender Schwarzrücken (so nennt man männliche Tiere, die langsam zum Silberrücken werden). Geschlechtsreif können auch schon Schwarzrücken sein. Das hat KWAME schon zwei mal bewiesen. Leider lebt jedoch nur noch KESHA von den beiden Kleinen. KWAME habe ich schon seit seiner Geburt im Heidelberger Zoo besucht. Dort spielte er oft mit der an Epilepsie leidenten KIKI. Im Rostocker Zoo kann er all seine Flausen ausleben. 


Zweijähriger Gorilla MOYO im Zoo Rostock trotz OP gestorben

Foto: Kerstin Genilke
Foto: Kerstin Genilke

Rostock (dpa/mv) - Der zweijährige Gorillajunge Moyo ist in der Nacht auf Montag nach einer Operation gestorben. Das im Zoo Rostock geborene Jungtier habe an schweren Darmwandveränderungen gelitten, teilte der Zoo am Dienstag mit. "Die Gorillagruppe konnte am Montag Abschied vom kleinen Moyo nehmen. Auch das Zooteam ist traurig und bestürzt über den Tod des kleinen fröhlichen Gorillajungen", sagte Zoodirektorin Antje Angeli.

Aufgefallen war die Erkrankung den Angaben zufolge bereits im März, als Moyo plötzlich das Essen verweigerte. Nach umfangreichen Untersuchungen wurde die Diagnose gestellt und Moyo in der vergangenen Woche in der Tierklinik Rostock am Darm operiert. Dem Zoo zufolge starb er trotz der Bemühungen aufgrund der Veränderungen im Darm und daraus folgenden Erkrankungen anderer Organe.

Durch weitere histologische Untersuchungen will man weitere Klarheit über den Verlauf der letztlich tödlichen Erkrankung bekommen. Nach Moyos Tod leben im Zoo Rostock noch acht Gorillas in zwei Gruppen. 
Text: dpa /  25.04.2022 


MENSCHENAFFEN-KINDERGARTEN IM DARWINEUM

KWAME als Teen im Heidelberger Zoo / © Heike Arranz Rodriguez
KWAME als Teen im Heidelberger Zoo / © Heike Arranz Rodriguez

Auf der Internetseite 

UNSER MENSCHENAFFEN-KINDERGARTEN IM DARWINEUM

hält der Zoo Rostock alle Neuigkeiten zum Nachwuchs im Darwineum auf den aktuellen Stand. 


Alle Angaben ohne Gewähr

Fotos/Text: Heike Arranz Rodriguez 


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